
Soll die Zusambrücke in Memmenhausen erneuert oder saniert werden?

Gemeinderat entscheidet über das weitere Vorgehen des Bauwerks beim „Kirchenwegele“ in Memmenhausen. Auch andere Themen wurden diskutiert.
Bereits vor gut sechs Jahren hatte sich der damalige Gemeinderat beim Ortstermin an der Zusambrücke in Memmenhausen getroffen. Sie verbindet in der Mitte des Dorfes den Fuß- und Radweg zwischen Zusamstraße und St.-Georg-Straße und wird allgemein als „Kirchenwegele“ bezeichnet. Auch damals stand die Sanierung des Bauwerks im Fokus und wurde nach eingehender Besichtigung nochmals verschoben. Inzwischen hat der Zahn der Zeit aber noch weiter an den Brückenteilen genagt, erläuterte Architekt Eugen Riedler den Zustand des Bauwerks.
Armierung der Memmenhauser Brücke ist bereits freigelegt
Der Asphaltbelag der Fahrbahn sei derart porös, dass Wasser fast ungehindert durchsickern könne, was zu Ausblühungen im Unterbau führe. Frost und Erosionen haben zu Absplitterungen am Beton der beiden Kappen geführt. Dadurch wurde die Armierung teilweise freigelegt, die nun vor sich hin rostet und die Statik der Brücke gefährdet. Da die beiden Widerlager der Brücke noch in gutem Zustand seien, könnte man laut Riedler die Sanierung der tragenden Teile kostengünstig durchführen. Er wolle den Grundbau im bisherigen Zustand lassen, denn allein die Planung für einen kompletten Neubau bezifferte er mit rund 10000 Euro. Zudem müsste wegen des Eingriffs an der Zusam das Wasserwirtschaftsamt hinzugezogen werden, da dieses Gebiet als hochwassergefährdet gelte und der Brückendurchfluss nicht eingeengt werden dürfe. Riedler schlug vor, den Belag komplett zu entfernen und die herausragende Armierung mit Kunstharz zu sichern. Als neue Fahrbahn sollen Leimbinder-Bohlen Verwendung finden, die von einer Stahlkonstruktion gehalten werden. An dieser sollen neue Holzgeländer angebracht werden. Um einer erneuten Verwitterung des Bauwerkes vorzubeugen, solle eine leichte Holzbedachung angebracht werden, da Holz auch zur Landschaft
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