Eine Mindelzeller Begegnung mit Alexandra
Das Konzert mit Cornelia Corba und dem Ural-Kosakenchor wird zur Annäherung an das zauberhafte und zugleich verlorene Leben der Sängerin Alexandra.
Heydekrug. Wer kennt noch diesen Namen? Heute heißt der Ort Silute, in dem etwa 20000 Menschen leben, er liegt im Westen Litauens. Nach Litauen – es war ein Weg durch die Windungen und Abgründe der Geschichte. Heydekrug, das war einst sozusagen das nordöstliche Ende des Wilhelminischen Kaiserreichs. Dann fiel der Ort an Litauen, dann wieder an das Nazireich, später an die Sowjetunion – die sich auflöste. Heydekrug: Die wechselvolle Geschichte des Ortes im Osten Europas steht symbolisch für das Leben von Alexandra, die mit ihrer tiefen, melancholischen Stimme in den 60er-Jahren berühmt wurde. Alexandra ist 1942 in Heydekrug als Doris Wally Treitz geboren. 1969 starb sie bei einem Autounfall auf der Fahrt von Hamburg nach Sylt. Ihr Leben, ihre Musik rückt am Samstag, 21. September, um 19 Uhr im Mindelzeller Amphitheater von Engelbert Schmid in den Mittelpunkt. Zusammen mit dem Ural-Kosakenchor singt die Münchner Schauspielerin und Sängerin Cornelia Corba Lieder von Alexandra wie beispielsweise „Mein Freund, der Baum“, „Sehnsucht“ oder „Zigeunerjunge“.
Weitere Informationen zu Engelbert Schmid und seinen Aktivitäten im Hornbau und im Weinbau finden Sie hier:
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