Mindelzeller wollen keinen neuen Mobilfunkmast
Plus Die Gemeinde Ursberg hat sich gegen das Vorhaben positioniert. Weil die Telekom trotzdem eine Antenne installieren will, formiert sich Widerstand in Mindelzell.
Im Zuge der Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G bauen die Betreiber ihr Funkmastennetz aus. Vorrangiges Ziel ist dabei die Vernetzung des Internets der Dinge zu ermöglichen, das sehr hohe Datenübertragungen benötigt. Um dies zu erreichen, ist eine Vielzahl neuer Sendemasten nötig. Auch in Mindelzell beabsichtigt die Deutsche Telekom einen solchen zusätzlichen Masten im Ortsgebiet aufzubauen. Die Rechnung hat sie jedoch ohne die Bürger und den Ursberger Gemeinderat gemacht. In zwei Gemeinderatssitzungen wurde die Bitte der Telekom, einen geeigneten Standort zu nennen oder bei der Suche danach behilflich zu sein, einstimmig abgelehnt. Wie bei anderen Bauanfragen, ist das Votum der Gemeinde aber nicht rechtlich bindend. Hält sich der Antragssteller an das Baurecht, muss das Landratsamt als zuständige Genehmigungsbehörde das Vorhaben genehmigen. Insofern begab sich die Telekom selbst auf die Suche und einigte sich offenbar im Juni mit einem Hausbesitzer in Mindelzell darauf, auf dessen Dach einen Funkmasten installieren zu dürfen.
Bürgerinitiative sammelt Unterschriften gegen Mobilfunkmast in Mindelzell
Die Gemeinde wurde im Juli über den Vertragsschluss informiert, was nicht nur den Gemeinderäten und Bürgermeister Peter Walburger sauer aufstieß, sondern auch zahlreichen Bürgern, die sich um ihre Gesundheit sorgen. Derzeit werden von einer Bürgerinitiative im Ort Unterschriften gegen das Vorhaben gesammelt. Vonseiten der Kommune wird versucht, den Funkmast mit Verweis auf die Gestaltungssatzung der Gemeinde, die Bauten oberhalb der Dachhaut nur bis zu einer Höhe von 2,5 Metern erlaubt, zu verhindern. Vor Kurzem stellte der Bürgermeister bei einer Informationsveranstaltung in Mindelzell noch einmal den Standpunkt der Gemeinde dar.
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