Mindestlohn bereitet Vereinen Kopfzerbrechen
Die Kritik von ehrenamtlichen Trägern an der Bürokratie wird immer lauter. Denn die Neuregelung zum Mindestlohn stellt einige Hilfsorganisationen und auch Vereine vor Probleme.
Es ist eine Art Zwickmühle. Als SPD-Mitglied und Kreisvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ist Alfons Schier natürlich für den Mindestlohn. Aber dann sieht er auch die Probleme, die die neue Regelung einer Einrichtung wie der AWO verschafft. Die AWO hilft Menschen auf vielfältige Weise. Zum Beispiel mit Fahrdiensten, bei denen auch das „Essen auf Rädern“ ins Haus gebracht wird. Die Fahrer, in der Regel Rentner, waren bislang für relativ geringe Beträge unterwegs.
„Für Rentner ist das oft ein willkommenes Zubrot“, sagt Schier. Was aber passiert nun, wenn hier ein Mindestlohn von 8,50 Euro die Stunde bezahlt werden muss? Ist dann beispielsweise der Preis für „Essen auf Rädern“ noch zu halten? Können die Zusatzkosten an einer anderen Stelle eingespart werden? Er wisse noch nicht, wie diese Problematik zu lösen sei, sagt Schier im Gespräch mit unserer Zeitung. In der kommenden Woche werde es bei der AWO einen „runden Tisch“ mit allen Verantwortlichen geben. Die Situation bei der AWO steht stellvertretend für die Lage in vergleichbaren Organisationen.
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