Die Missbrauchsfälle in der Kirche haben sich über Jahrzehnte hingezogen. Wenn man das Problem lösen will, muss die Suche nach den Auslösern in die Tiefe gehen.
Solange es Menschen gibt, so lange schon fügen sich Menschen gegenseitig Unrecht zu. Grenzen werden überschritten, Verletzungen zugefügt. Manchmal tritt Unrecht jedoch in geballter Form auf. Die Enthüllungen der jüngeren Vergangenheit haben gezeigt, dass in der katholischen Kirche eine solche Ballung vorliegt. Eine Masse an Missbrauchsfällen, die über Jahrzehnte verschwiegen worden ist. Allein in Deutschland traten mehrere Tausend Fälle zutage, in anderen Ländern sieht die Zahl nicht besser aus.
Mit ihren zahlreichen Verzweigungen gleicht die katholische Kirche einem Baum. Ein Stamm bildet das Grundgerüst – das religiöse Gedankengut und das Selbstverständnis ebenso wie die profanen Organisationsformen. Wie Äste gehen die Verzweigungen in Städte und Dörfer, tragen Blüten als Kirchen und Kapellen. In vielen dieser „Blüten“ kam es zu Missbrauchsfällen. Machtmissbrauch. Grapschen. Vergewaltigungen. An Kindern.
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