Landkreis Günzburg: Mit Feldbett und Schlafsack zum Gipfel

VonManuela Antosch

Aus dem Landkreis sind Dutzende Ehrenamtliche im G7-Einsatz. Sie haben ganz unterschiedliche Aufgaben.

Die wichtigsten Politiker werden da sein, dazu etwa 10000 Polizisten und 1500 Rettungskräfte: In den kommenden Tagen, rund um den G7-Gipfel am Sonntag und Montag, blickt die Welt nach Schloss Elmau. Ganz nah dran sind auch mehrere Dutzend Helfer aus dem Landkreis Günzburg. Sie haben ganz unterschiedliche Aufgaben. Denn während des Gipfels herrscht nicht nur die höchste Sicherheitsstufe, bei so vielen Beteiligten braucht es auch eine aufwändige Logistik.

Vom Bayerischen Roten Kreuz werden 39 Helfer aus dem Landkreis mit drei Fahrzeugen vor Ort sein, die ersten sind schon am Freitag angereist. Für die Ehrenamtlichen war das nicht ganz einfach, sich zu beteiligen, erzählt Kreisgeschäftsführer Werner Tophofen. Schließlich müssen sie sich dafür in der Arbeit freinehmen. Trotzdem sei es kein Problem gewesen, genügend Freiwillige zu finden: „Es ist ja schon kein uninteressanter Einsatz.“ Die Helfer aus dem Landkreis sind im Sanitäts- und Rettungsdienst eingesetzt, außerdem helfen sie im Bereich Logistik, unter anderem bei der Registrierung von Einsatzkräften und Verletzten. Trotz des großem Personaleinsatzes in und um Elmau bleibt aber auch der Landkreis sicher, versichert Tophofen: „Das ist alles so geplant, dass im Fall der Fälle genügend Fahrzeuge und Ehrenamtliche im Landkreis da sind.“

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