Mit Glasfaser fit in die Zukunft
Im Ebershauser Ortsteil Waltenberg beginnen jetzt die Bauarbeiten
Seit dem Jahr 2010 ist Smart-DSL mit Breitbandanschlüssen in der Gemeinde aktiv und hat bereits in den vergangenen Jahren zwei aktive Netzknoten eigenwirtschaftlich auf VDSL2 aufgerüstet, womit Bandbreiten bis zu 60 Mbit/s erreicht werden. Nach der Auftragserteilung 2017 wird Smart-DSL nun den weiteren Breitbandausbau im Ortsteil Waltenberg ausführen und schon in den nächsten Tagen mit den Arbeiten durch die Tiefbaufirma loslegen. Über weitere Details informierte Geschäftsführer Martin Naber von der in Wiggensbach bei Kempten, und seit Mitte 2017 teilweise zum Inexio Konzern gehörenden Firma Smart-DSL, die Ratsmitglieder in der vergangenen Sitzung. Demnach umfasst das aktuelle Förderverfahren eine Gesamttrassenlänge von 4,5 Kilometer Glasfaser, knapp 50 FTTB Anschlüsse (Glasfaser bis in das Gebäude, bzw. auf das Grundstück) und den Anschluss der Gemeinde an das Glasfasernetz der Smart-DSL von zwei Seiten (aus Richtung Seifertshofen und Waltenhausen) ausgehend, sodass ein Glasfaserring entsteht, der bei einem Verbindungsausfall von Vorteil wäre. Der weitere Entwicklungsplan sieht den Bau der Backboneanbindung (Hauptleitung im Netz, mit dem sich Nebenleitungen verbinden), Bau der Hausanschlüsse und Inbetriebnahme des neu gebauten Netzes Ende 2019 vor. Dann erfolgt auch der Abbau der Richtfunkanbindung. Mit entsprechenden Vorkehrungen könne auch das geplante Neubaugebiet beim Sportplatz später versorgt werden, erklärte Naber und versprach „als langfristiges Ziel verfolgen wir den vollständigen Glasfaserausbau aller Gebäude und wollen so Ihre Gemeinde fit für die Zukunft machen“. Bürgermeister Herbert Kubicek ist froh, dass die Arbeiten jetzt beginnen, liegt die Zusage zur staatlichen Förderung doch seit geraumer Zeit vor.
Das Zukunftsprojekt „Gemeinsamer Bauhof für die VG Krumbach“ mit der Zustimmung zur Zweckvereinbarung bildete das weitere beherrschende Thema in der Sitzung. Der Geschäftsleiter der VG, Dieter Gumpinger, verwies eingangs auf die gemeinsame Sitzung der Ratsmitglieder in Deisenhausen, in der eine „Zweckvereinbarung zur Errichtung und den Betrieb eines gemeinsamen Bauhofs für die VG Krumbach“ nach mehreren vorausgehenden Sitzungen des Arbeitskreises ausgearbeitet wurde und der nunmehr die einzelnen Gemeinden zustimmen sollen. Recht unterschiedlich und teils skeptisch argumentierten dazu die Ratsmitglieder, denn „mit dem Bau allein ist es nicht getan, wir befürchten Folgekosten, die jetzt noch nicht überschaubar sind“, so die unterschiedlichen Meinungen. Bürgermeister Kubicek betonte, man habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht und eine realistische Berechnung zugrunde gelegt. „Wir müssen in die Zukunft denken und mit interkommunaler Zusammenarbeit eindeutige Rechtslagen schaffen, die Auflagen werden immer komplizierter“, begründete Kubicek das Vorhaben. In der kontrovers geführten Diskussion erläuterte Gumpinger die Fragen zu einzelnen Punkten des Vertragswerkes. Mit einem Ergebnis von 7:2 fand die Zweckvereinbarung schließlich Zustimmung im Rat.
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