Mit Liebe und Leidenschaft musiziert
Malchen Fischer hört nach 34 Jahren als Dirigentin bei der Alpenvereins-Singgruppe auf und freut sich, dass mit Gabi Hartmann eine geeignete Nachfolgerin gefunden wurde
„Das Aufhören ist für mich der Schlusspunkt einer schönen Zeit, wo einem schon die Tränen kommen dürfen“, sagt Malchen (Amalie) Fischer und verheimlicht nicht, dass ihr dieser Lebensabschnitt sehr nahe geht. Vor 34 Jahren war sie Mitbegründerin der Singgruppe des Krumbacher Alpenvereins, leitete diese ohne je einen Dirigentenstab in der Hand zu halten bis zum Jahresende und machte jetzt, kurz vor einem runden Geburtstag stehend, aus Gesundheits- und Altersgründen Schluss. Die rund 30 Sängerinnen und Sänger wurden durch sie zu einem vielfach beklatschten Botschafter Krumbachs bei unterschiedlichsten Anlässen im In- und Ausland. Was ihr aber den Abschied versüßt? Malchen Fischer: „Ich freue mich und bin dankbar, mit Gabi Hartmann den Chor künftig in guten Händen zu wissen.“
War also der Rücktritt nicht leicht, so gilt dies auch für den Anfang. Im Februar 1981 ergriffen Rupert Gleich (er ist seit 20 Jahren tot) und Franz Micheler die Initiative und versuchten, den Sektionsvorsitzenden Walter Samesch für ihre Idee zur Gründung eines eigenen Bergsteigerchors zu gewinnen. Dieser zeigte sich angetan; doch wer sollte die Gesangsgruppe leiten, sofern überhaupt genügend Sänger gefunden werden können. Malchen Fischer wurde zum „rettenden Engel“. Sie war bereits unter Max Welcker aktiv beim Liederkranz und sorgte dank ihrer Klavier- und Akkordeonkenntnisse für die musikalische Begleitung. Für die Sänger war klar: Malchen konnte doch auch dirigieren. Sie sagte zu, unter einer Bedingung: Das gesamte Gesangsgut sollte auswendig gesungen werden, was wiederum einen fast hundertprozentigen wöchentlichen Probenbesuch voraussetzte.
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