
Komponist aus dem Landkreis würdig dargeboten

Womit das Musica-Antiqua-Ensemble in der Frauenkirche Münsterhausen einen prima Schlussstein für den Musikalischen Frühling setzte.
Es fügte sich alles zu einem wundervollen Ganzen am Ende einer prächtigen Konzertreihe, die zu Recht den Namen „Musikalischer Frühling im schwäbischen Barockwinkel“ trägt. Ort des Geschehens war die Frauenkirche in Münsterhausen. Sie ist ein würdiger Ort für das Finale des „Musikalischen Frühlings“. Und was wäre dem Anlass angemessener, als einen der großen Komponisten aus dem Landkreis aufzuführen. Karl Kempter, 1819 in Limbach geboren, kennt man vor allem durch seine „berühmte“ Pastoralmesse.
Aber es gibt in seinem über 200 Kompositionen umfassenden Werk noch so viel zu entdecken und wieder ins rechte Licht zu rücken. Die F-Dur- Messe, welche das Musica-Antiqua-Ensemble Günzburg aufführte, eignet sich vorzüglich, Kempters Größe zu demonstrieren. Karl Kempter hat die Messe vermutlich für Situationen komponiert, in denen nur stark begrenzte Mittel zur Verfügung stehen, lediglich ein paar Instrumentalisten und Sänger. So entsteht ein schlichtes Werk, aber welch eine Innigkeit, Lieblichkeit und Ruhe bringt es zum Ausdruck! Es verzichtet auf all die Dramatik, die der liturgische Text durchaus enthält. Es beschränkt sich auf den Gestus des einfachen „Erzählens“ und verweist umso entschiedener auf die Wunder Gottes.
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