Die Macht der Bilder im Ersten Weltkrieg
Eine Sonderausstellung zeigt, wie emotionale und ausdrucksstarke Plakate erstmals für Propaganda genutzt wurden. Am Freitag wurde sie eröffnet
Nicht nur, dass der Erste Weltkrieg der erste industriell geführte Krieg war, er war vor allem auch der erste Medienkrieg. Mit der systematischen Nutzung der Macht der Bilder wurden zum ersten Mal Bildmedien gezielt und massenhaft als politisch-propagandistisches Instrument eingesetzt. „Siegt, spendet, schreibt an die Front!“, unter diesem Titel zeigt die Sonderausstellung des Bezirk Schwaben in Hammerschmiede und Stockerhof Naichen bis zum 8. November rund 70 Plakate aus dem Ersten Weltkrieg aus der Sammlung von Karl Wilhelm Beck (1881 bis 1967).
Der in Dornstadt bei Nördlingen geborene Lehrer und selbst Weltkriegsteilnehmer, hatte direkt nach der Mobilmachung begonnen, eine umfangreiche Plakatsammlung zusammenzutragen, die heute im Besitz des Schwäbischen Volkskundemuseums in Oberschönenfeld ist. Am Freitag wurde die Sonderausstellung bei strahlendem Sonnenschein von Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert eröffnet. „Sie zeigt, welches Denken die Menschen von Gesellschaft und Politik hatten, in Form und Darstellung“, kündigte Reichert an.
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