Nach Seifenkisten-Urteil: Womit Veranstalter zu kämpfen haben
Plus Nicht erst seit dem Seifenkisten-Prozess ist klar: Wer eine Veranstaltung organisiert, lebt mit einem Risiko. Womit Veranstalter im Kreis Günzburg zu kämpfen haben.
Erleichtert sei er schon gewesen, sagt Thannhausens Bürgermeister Alois Held, als das Oberlandesgericht (OLG) München am Donnerstag seine Entscheidung im Seifenkisten-Streit bekannt gab. Wie berichtet, hat das OLG die Schmerzensgeld-Klage eines Zuschauers gegen die Stadt abgewiesen, der beim Seifenkistenrennen 2018 verletzt worden war. Für Held ist das auch ein wichtiges Signal für alle Veranstalter. Denn die ächzen unter den seit Jahren steigenden Anforderungen und Auflagen, die sie erfüllen müssen, um genau eine solche Situation zu vermeiden, wie sie die Stadt Thannhausen jetzt erlebt hat.
Jeder, der schon einmal eine größere Veranstaltung auf die Beine gestellt hat, egal ob privat, gewerblich, als Verein oder als Kommune, kann ein Lied davon singen. Sicherheitskonzepte, Jugendschutz, Lärmschutz, sogar Terrorabwehr – das sind nur einige der Themen, auf die Veranstalter viel Zeit und Geld verwenden. Stefan Siemons hat bereits einige Erfahrung damit. Der Leiter des Kultur- und Touristikamts der Stadt Burgau ist für kulturelle Veranstaltungen ebenso verantwortlich wie für das Faschingstreiben und das alle vier Jahre stattfindende Historische Fest. „Es geht beim Thema Sicherheit immer darum, abzuwägen, woher Gefahren drohen. Etwas Unvorhergesehenes kann immer passieren. Man kann bestimmte Faktoren aber beeinflussen.“
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