Nah an der Praxis
Besucher erhielten beim Tag der offenen Tür einen Einblick in die Arbeit und die Ausbildungsinhalte des Berufsbildungswerks Ursberg
Schon traditionell öffnet das Berufsbildungswerk Ursberg jedes Jahr im April seine Türen. Und so konnten sich gestern zahlreiche Besucher über die Angebote und die Leistungsfähigkeit der Handwerksbetriebe und deren Auszubildenden informieren. Die Qualität der ausgestellten Produkte machte deutlich, dass bereits in der Ausbildung großer Wert auf ein hohes Leistungsniveau gelegt wird. Irene Stürze von der Agentur für Arbeit Donauwörth betonte die Wichtigkeit beruflicher Bildung für ein selbstbestimmtes Leben. Die Grundlage dafür lege das Berufsbildungswerk Ursberg in enger Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, indem Jugendliche mit besonderem Förderbedarf auf den Einstieg ins Berufsleben vorbereitet werden. Die Verschiedenheit der jungen Menschen sieht sie als Chance und Bereicherung. Der Umgang damit lasse die Qualität einer Gesellschaft erkennen.
Stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Ringeisenwerks, Hans-Dieter Srownal, gab einen kurzen Überblick über die geschichtliche Entwicklung des Berufsbildungswerks, das letztendlich aus den, bereits Ende des 19. Jahrhunderts von Dominikus Ringeisen gegründeten Handwerksbetrieben hervorging. Letztendlich sei der hohe Praxisbezug durch die vor Ort ansässigen Handwerksbetriebe ein Alleinstellungsmerkmal des Ursberger Berufsbildungswerks. Dennoch werde die Finanzierung der Angebote immer schwieriger: „Auf gut Deutsch gesagt, zahlen wir bei der Ausbildung hier in Ursberg drauf“, sagte Srownal und richtete einen Appell in Richtung der Agentur für Arbeit, gemeinsam an einer Verbesserung der finanziellen Situation zu arbeiten. Vom Praxisbezug der Ausbildung konnten sich die Gäste beim anschließenden Rundgang selbst überzeugen. Unter dem Motto „Das Leben ist bunt“ hatten die Auszubildenden in den zwölf Ausbildungsbetrieben jeweils unterschiedliche Projekte geplant. Welches Potenzial beispielsweise Beton als Dekoartikel hat, konnte man im Baubetrieb bewundern. Diesbezüglich ließen auch die Metallbauer keine Wünsche offen und beschenkten die Besucher mit selbst gemachten Metallherzen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.