Neue Wohnanlage für Hirngeschädigte
Menschen mit "erworbener Hirnschädigung". Hinter diesem Begriff verbergen sich bittere Schicksale: schwere Unfälle, Schlaganfälle, Hirnblutungen. In Krumbach entsteht nun eine neue Wohnanlage für Menschen mit "erworbener Hirnschädigung".
Von Peter Bauer
Krumbach - Menschen mit "erworbener Hirnschädigung": Hinter diesem Begriff verbergen sich bittere Schicksale: schwere Unfälle, Schlaganfälle, Hirnblutungen und Ähnliches (siehe "Kurz erklärt"). In der Krumbacher Brunnenstraße 5 entsteht nun eine neue Wohnanlage für Menschen mit "erworbener Hirnschädigung". Bauherr ist das Ursberger Dominikus-Ringeisen-Werk. Das Vorhaben könnte bis zum Herbst 2009 realisiert sein. Die Mitglieder des Krumbacher Bauausschusses begrüßten in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig die Planung. Eingerichtet werden sollen insgesamt 24 Wohnplätze.
Das Heim St. Florian im Ursberger Ringeisen-Werk ist unter anderem spezialisiert auf die Betreuung von Menschen mit "erworbener Hirnschädigung". In Krumbach sollen in diesem Bereich neue Akzente gesetzt werden. Heimleiterin Eva Hertlen stellte das Projekt zusammen mit dem federführenden Krumbacher Architekten Jochen Jakob im Bauausschuss vor. Hertlen verwies unter anderem auf die begrenzten Platzkapazitäten im Ursberger Ringeisen-Werk, wenn Erweiterungen anstehen. Das Ringeisen-Werk ist auch in verschiedenen Kommunen im Umland Ursbergs aktiv, beispielsweise in Neuburg und Krumbach. In das ehemalige Gasthaus Zur Sonne am Marktplatz in Neuburg soll nach umfangreicher Sanierung spätestens im Frühjahr 2009 eine Außenwohngruppe des Dominikus-Ringeisen-Werkes Ursberg einziehen (wir berichteten). In Krumbach folgt nun ein weiteres Projekt. 24 Wohnmöglichkeiten für Menschen mit "erworbener Hirnschädigung" sollen in der Brunnenstraße eingerichtet werden. Über 30 Arbeitsplätze könnten laut 3. Bürgermeister Johann Geiger (JW/OL) eingerichtet werden. Gerhard Weiß (CSU), der die Sitzung für den noch amtierenden Bürgermeister Rothermel (in Urlaub) leitete, betonte, dass das Vorhaben rundum "begrüßenswert" sei. Klaus Nuscheler (CSU) sah in dem Vorhaben mehrere positive Dinge, unter anderem handele es sich um einen architektonischen Quantensprung und eine Bereicherung für ganz Krumbach.
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