Neuer Schulleiter am Ringeisen-Gymnasium setzt auf gutes Miteinander
Plus Mit dem neuen Schulleiter Andreas Merz kehrt ein alter Bekannter an das Ringeisen-Gymnasium Ursberg zurück. Worauf er Wert legt und was er an Ursberg schätzt.
Mit dem Antritt als neuer Schulleiter des Ringeisen-Gymnasiums schließt sich für Andreas Merz ein Kreis. Hier kommt zusammen, was schon einmal zusammen war. Im Herbst 1995 begann der aus Erlangen stammende Merz (Jahrgang 1965) als junger Mathe- und Physiklehrer am Ursberger Gymnasium. 2010 wechselte er ans Katholische Schulwerk nach München, eine „Art katholisches Kultusministerium“, wie Merz augenzwinkernd bemerkt. Dort leitete er drei Jahre das Ressort Schulentwicklung und Evaluation. Eine prägende Zeit, in der ihm klar wurde, wie wichtig Rückmeldungen und offene Gespräche über den Unterricht sind. Was in Wirtschaftsunternehmen zum Alltag gehört, stößt unter Lehrern nicht immer auf ungeteilte Begeisterung. „Anfangs ist das schwierig gewesen“, räumt Merz ein, „hat dann aber schon Akzeptanz gefunden.“ Es gehe bei der Evaluation nicht um „Besserwisserei“, sondern darum, sich zu versichern, dass die Qualitätsziele, die man sich als Schule gesetzt hat, auch erreicht werden.
Schülerfeedback in Kaufbeuren eingeführt
So hat Merz in seiner Zeit am Marien-Gymnasium in Kaufbeuren, wo er bis zuletzt Schulleiter war, unter anderem ein Schülerfeedback eingeführt. Das war in der Tat ein „heißes Eisen“, erinnert sich Merz. „Wir muten das den Schülern jeden Tag zu, selber sind wir aber sehr empfindlich, da nehm ich mich selbst nicht aus.“ Rückmeldungen in alle Richtungen seien jedoch eine der wirksamsten Maßnahmen zur Verbesserung des Unterrichts. Die Schülerinnen – das Marien-Gymnasium ist eine reine Mädchenschule – füllten die Fragebögen fast ausschließlich ernsthaft aus, „niemand wurde in die Pfanne gehauen.“ Der Mehrwert solcher Bewertungsinstrumente liege im Gespräch über die Ergebnisse, betont Merz. „Das Miteinander verändert sich und die Schüler merken, ’ich werde ernst genommen’.“ Dabei trete eine Veränderung auf der Beziehungsebene ein.
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