Polizei warnt: Erpressung durch Trojaner
Zahlreiche Anrufe besorgter Bürger gingen ein
Am Donnerstag gingen bei der Polizeiinspektion Krumbach mehrere Anrufe besorgter Bürger ein, die eine E-Mail mit verdächtigen Dateianhängen in ihrem E-Mailpostfach gefunden hatten.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor einer neuen Welle eines Erpressungstrojaners namens „Goldeneye“, der sich rasend schnell im Internet verbreitet. Wie auch bei vorherigen, sogenannten „Kryptotrojanern“, gelangt der neue Trojaner durch Anhänge in den E-Mails auf die betroffenen Computersysteme und verschlüsselt diese komplett. Bisher gibt es keine Möglichkeit den Trojaner vom System zu entfernen, heißt es in der Meldung der Polizei. Einmal auf einem Computer installiert, versuchten die bisher unbekannten Täter Lösegeld zu erpressen. Die Softwarefirmen für Virenschutzprogramme arbeiteten mit Hochdruck an Gegenmaßnahmen, ebenso das Landeskriminalamt. Nach den Trojanern „Locky“ und anderen, tritt mit „Goldeneye“ die nächste Generation von Verschlüsselungstrojanern in Erscheinung. Wie bei seinen Vorgängern verschlüsselt er nicht nur den angeschlossenen Computer, sondern auch sämtliche mit ihm verbundenen Laufwerke, sei es USB oder Netzwerk. Sollte sich der Computer mit einer Cloud synchronisieren, werden auch die dort abgelegten Daten verschlüsselt.
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