Schädling ist zurück: Auf der Jagd nach dem Laubholzbockkäfer
In Schönebach wurde zum ersten Mal seit Jahren einer der Baumschädlinge gefunden. Suchtrupps und Spürhunde durchstreifen das Gebiet.
Naturschützer haben gehofft, dass er endlich besiegt ist – nun ist wieder ein Asiatischer Laubholzbockkäfer aufgetaucht. In der Quarantänezone in Schönebach fanden Mitarbeiter der Bayerischen Anstalt für Landwirtschaft (LFL) vergangene Woche einen weiblichen Käfer in einer Pheromonfalle. Das kleine Insekt setzt jetzt einen gewaltigen Prozess in Bewegung.
Etwa vier Jahre ist es her, dass der aus Asien eingeschleppte Schädling zum ersten Mal im Ortsteil von Ziemetshausen auftrat. Damals wurden zahlreiche Laubbäume gefällt, um den Käferbefall einzudämmen. Denn für Waldbesitzer ist das Insekt ein Albtraum. Innerhalb weniger Jahre kann es zuvor gesunde Bäume zum Absterben bringen. In seiner chinesischen Heimat verursacht der Käfer Schätzungen zufolge jedes Jahr einen Schaden von rund 1,5 Milliarden Dollar. In Schönebach hielt sich der Schaden in Grenzen – die Insekten beschränken sich bisher auf eine Fläche außerhalb des Waldes, das sogenannt Offenland. Rund um dieses Gebiet richteten die Behörden eine Quarantänezone ein – in einem Radius von zwei Kilometern darf kein Holz mitgenommen werden. Autofahrer, die regelmäßig auf der B300 fahren, kennen das Areal durch Hinweisschilder an der Straße. Gestern kamen neue Schilder dazu: „Achtung – Spürhundeinsatz“.
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