Schmerzender Rücken führt oft in die Klinik
Die Barmer Krankenkasse sieht auch ökonomische Gründe für den Behandlungsanstieg. Medizinisch sei nicht jede Operation notwendig. Wie es in den Kreiskrankenhäusern aussieht.
Neben der Diskussion um die Behandlungsqualität in Kliniken war die Krankenhaustherapie bei Rückenschmerzen ein weiteres Thema des Länderforums Gesundheit, das von der Barmer Krankenkasse auf der Reisensburg organisiert worden war. So ist nach Angaben der Kasse die Zahl der Krankenhausfälle binnen neun Jahren von knapp 282000 im Jahr 2006 auf 415000 (Jahr 2014) gestiegen. Bei den Bandscheibenoperationen habe die Zuwachsrate im selben Zeitraum bei 12,2 Prozent gelegen. „Ein derartiger Anstieg von Krankenhausbehandlungen wegen Rückenschmerzen ist nicht nachvollziehbar“, sagt die Landesgeschäftsführerin der Barmer in Bayern, Dr. Claudia Wöhler. „Da liegt die Vermutung nahe, dass nicht alle Eingriffe medizinisch notwendig sind.“
Rund 420 Patienten mit Wirbelsäulenerkrankungen werden pro Jahr in den Kreiskliniken Günzburg und Krumbach behandelt. Von 2012 bis 2015 sind die Patientenzahlen mit diesen Erkrankungen gestiegen, seither haben sie allerdings um rund 15 Prozent abgenommen. Eine plausible Begründung gibt es für den Anstieg ebenso wenig wie für den Rückgang in den beiden vergangenen Jahren.
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