Schulterschluss von SPD und Grünen beim Landrat?
Schadet ein schlechtes Wahlergebnis der SPD? Wie kann der Bürger für die Kommunalpolitik mobilisiert werden?
Ein starkes Finale bekam der vom SPD-Ortsverein organisierte „Politische Abend zur Kommunalpolitik“ durch zwei Fragen von Wolfgang Gall. Er wollte wissen, warum die SPD auf Kreisebene eine eigene Kandidatin aufgestellt und nicht den Schulterschluss mit den Grünen gesucht habe. Ein Bündnis der SPD mit den Grünen schien Gall effektiver, nur gemeinsam könne man gegen den prominenten Kandidaten der CSU kräftig punkten. Andernfalls sei zu befürchten, dass die SPD lediglich ein einstelliges Ergebnis einfahre und schlechte Ergebnisse schadeten dem Ansehen der Partei.
Luise Bader, Landratskandidatin der SPD, begründete ihre Kandidatur damit, dass im Verbund mit den Grünen die ökologischen Themen die Priorität bekommen hätten, das Soziale zweitrangig geblieben wäre. Das Soziale aber müsse für die SPD unbedingt Vorrang haben, dafür wolle sie kämpfen. Renate Förner unterstützte das Argument von Bader: Da die Grünen einen prominenten Bewerber aufgestellt hätten, wäre die SPD bei einem Zusammenschluss klar der schwächere Partner geworden. Auch Ortsvorsitzender Gerd Olbrich widersprach Gall. Profil gewinne eine Partei am besten durch einen eigenen Kandidaten. Olbrich vertrat die Ansicht, die gleichzeitige Kandidatur von Luise Bader und Maximilian Deisenhofer erhöhe die Wahrscheinlichkeit, dass es bei der Wahl des Landrates zu einer Stichwahl komme.
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