Seit 100 Jahren gibt es den Frauenbund
Bei der Feier gab es einen anschaulichen Rückblick, Musik, Gedichte, Anekdoten und einen Ausblick, was der Frauenbund vorhat
Schon beim Betreten des Hauses St. Michael spürten die ankommenden Gäste, dass eine große Feier bevorstand. Festlich gekleidete Frauen und ein paar Männer unterhielten sich beim Sektempfang im Foyer. Das Vorstandsteam des Frauenbundes hatte zur 100-Jahr-Feier alles mit viel Liebe vorbereitet. Die gedeckten Tische, auf denen auch kleine Gedichtkärtchen und Geschenkpäckchen lagen, waren mit bunten Blumen geschmückt. Wie zur Belohnung schien die Herbstsonne in den Saal und ließ ihn in ein wunderbares Licht tauchen.
Heidi Schäferling, die Sprecherin des Zweigvereins Krumbach konnte unter den zahlreichen Besuchern auch eine Enkelin der Fabrikantengattin Sallinger, die vor 100 Jahren die erste Vorsitzende des neu gegründeten Krumbacher Vereins war, begrüßen. Besonders freute sie sich über einen herzlich verfassten Brief von Pfarrer Karl Hagenauer, der 16 Jahre lang den Verein begleitete. Bürgermeister Hubert Fischer setzte sich in seinen Grußworten in die Gründungszeit des Vereins zurück, wo noch patriarchalisches Denken galt und Frauen bis dahin kein Stimmrecht hatten. Noch bis in die Mitte der 50er-Jahre mussten Lehrerinnen bei Heirat ihr Amt aufgeben. Er meinte, alle haben durch die gesellschaftliche Veränderung des sich entwickelnden partnerschaftlichen Verhältnisses zwischen Frau und Mann profitiert.
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