1,7 Millionen Euro für Hochwasserschutz
Deisenhauser Räte prinzipiell für Beteiligung an Zweckverband
Deisenhausen Zur Verbesserung des Hochwasseerschutzes entlang der Günz wollen mehrere Gemeinden einen Zweckverband gründen. Deisenhausen ist prinzipiell zum Beitritt bereit, aber gefordert wird eine Begrenzung der jährlichen Beitragszahlung. Auf Deisenhausen würden möglicherweise Baukosten in Höhe von 1,7 Millionen Euro zukommen. Der Hochwasserschutz war in der vergangenen Gemeinderatssitzung in Deisenhausen das Thema.
Vorausgegangen war die Bürgerversammlung Ende Februar, in der Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamt Kempten die Bevölkerung über das Projekt „Hochwasserschutz Günz“ und dessen aktuellen Sachstand informierte. Geplant ist demnach ein Bau von fünf Regenrückhaltebecken im südlichen Landkreis Unterallgäu mit einem Kostenaufkommen von 49,5 Millionen Euro. Zudem kommen noch 6,5 Millionen Euro dazu für die innerörtlichen Baumaßnahmen. Zur Unterhaltung dieser Hochwasserrückhaltebecken strebt man die Gründung eines Zweckverbandes durch die beteiligten Gemeinden an. Für die Gemeinde Deisenhausen hieße das im Einzelnen: Ein Baukostenanteil von circa 1,7 Millionen Euro und eine jährliche Zahlung an den Zweckverband in Höhe von circa 73000 Euro. Da das Wasserwirtschaftsamt Kempten bis Ende März eine Entscheidung beziehungsweise eine Stellungnahme der betroffenen Gemeinden erwartet, galt es viele Punkte zu beschließen. Gemeinderat Gerhard Mannes war der Meinung „das man den Landkreis mit einbeziehen sollte, dieser soll sich an den Kosten beteiligen“. Bei den jährlichen Zahlungen an den Zweckverband wurden die Stimmen im Rat immer lauter: „Dies ist nicht machbar“, hieß es. Erster Bürgermeister Norbert Weiß wies darauf hin, dass man um den Beitritt und die Unterhaltszahlungen an den Zweckverband „nicht rumkommt“. Doch Weiß meinte auch „nur wie viel ist die Frage“.
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