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Helfer standen in Südbayern teils vor regelrechten Wänden aus Schnee. Tausende Freiwillige rückten aus ganz Bayern an, um in betroffenen Regionen zu helfen. Einige Landkreise riefen sogar den Katastrophenfall aus. Inzwischen hat sich die Situation dort wieder entspannt.
Foto: DLRG Bayern
Plus
Freiwillige aus dem ganzen Landkreis halfen schneegeplagten Regionen in Südbayern. Mitgliedern der DLRG und des THW erzählen von ihren Einsätzen.
Es gibt viele Arten, seinen Sonntag zu verbringen. Vielleicht mit einem guten Buch oder einem schönen Spaziergang. Oder man verbringt den gesamten Tag damit, klatschnassen und schweren Schnee von Hausdächern zu schippen. Für letztere Art der Freizeitgestaltung entschieden sich mehrere Freiwillige der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) vor etwa zwei Wochen. Fünf Helfer entsandte der DLRG Kreisverband Leipheim/Günzburg/Neu-Ulm e.V. nach Schleching im Landkreis Traunstein.
Unter der Gruppenführung von Sonja Öfele startete der Trupp bereits in den frühen Morgenstunden von Leipheim aus in Richtung Süden. Um sieben Uhr erreichten sie Traunstein, wo ihnen ihre Aufgabe zugeteilt wurde: das Dach eines Hotels mit mehreren Anbauten vom Schnee zu befreien. „Wir standen zum Teil hüfthoch im Schnee“, erzählt Öfele. Im Lauf des Tages regnete es außerdem immer wieder, wodurch der Schnee noch schwerer wurde. Gerade die Regengüsse nach den schweren Schneefällen haben die Situation in Südbayern besonders ernst werden lassen. Der durchnässte Schnee wird extrem schwer, viele Gebäude waren vom Einstürzen bedroht. Öfele zufolge wurden mehrere Hotels und Häuser im Ort Schleching gesperrt.
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