Stadtrat diskutiert über Rauchverbot in Thannhausen
Plus Wegen Beschwerden über Ruhestörungen und Vandalismus in städtischen Parks wird die Grünanlagensatzung geändert. Dabei gerieten auch die Raucher ins Visier.
Das war ein heißer Sommer in Thannhausen. Das schöne Wetter brachte offenkundig auch Ärger mit sich. Bürgermeister Georg Schwarz berichtete in der jüngsten Stadtratssitzung von „massiven Beschwerden“ über nächtliche Ruhestörungen, die von lärmenden Jugendlichen in den öffentlichen Grünanlagen der Stadt ausgingen. Zusätzlich gab es Klagen über Vandalismus und der städtische Bauhof war vermehrt damit beschäftigt, den Müll der Feiernden in den Parks am nächsten Morgen wieder zu entfernen.
Stadt Thannhausen will Hausrecht besser durchsetzen
Ein Problem, das sicher nicht neu ist, bei dem die Stadt jedoch nicht länger gewillt ist, zuzuschauen. Es habe bereits Besprechungen mit der Polizei gegeben. Vereinzelt erstattete die Stadt auch Anzeigen, sofern die Personalien der Ruhestörer festgestellt wurden. Allerdings, so Schwarz, könnten keine Bußgelder verhängt werden. Was auch daran liege, dass der Aufenthalt in den öffentlichen Grünanlagen der Stadt nicht zu verbieten sei. Genau hier will die Stadtverwaltung jetzt den Hebel ansetzen. Damit die Stadt ihr Hausrecht besser ausüben können und im Zweifel auch Platzverweise ausgesprochen werden dürfen, werden einige der Grünflächen in der städtischen „Satzung über die Benutzung der öffentlichen Grünanlagen“ aus dem öffentlichen Bereich ausgenommen. „Das betrifft die Schulen, den Röschpark und den Platz um das Rathaus“, präzisierte Schwarz das Ansinnen. Markus Wilhelm (Gruppierung Weiß) hatte hierzu einen Wunsch zur „redaktionelle Änderung“. „Einen Röschpark gibt es in Thannhausen nicht“, er bestehe darauf, dass die Grünanlage seinetwegen Park an der Röschstraße genannt werde. Aber den von 1923 bis 1932 als Bezirksschulrat tätigen Ehrenbürger Josef Rösch derart zu ehren, dass nicht nur eine Straße, sondern auch noch ein Park nach ihm benannt werde, wolle er nicht. „Für die Bürger der Stadt ist das halt der Röschpark“, sagte Schwarz, „aber das ist okay, eine Stadtparksdiskussion fangen wir heute nicht an.“
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