Starkes Zeichen für den Frieden in Nattenhausen
Der Veteranenverein Nattenhausen feiert sein 100-jähriges Bestehen an dem Tag, als vor 80 Jahren der 2. Weltkrieg begann.
Sonntag, 1. September 2019: Es ist der Tag an dem der Veteranen- und Soldatenverein Nattenhausen seinen 100. Geburtstag feiert. Zur gleichen Zeit erinnern hochkarätige Politiker, wie etwa Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei einem Gedenkakt in der polnischen Stadt Wielun an den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Ob nun auf großer politischer Bühne oder zum Beispiel im kleinen Günztalort Nattenhausen – beide Akte haben etwas Gemeinsames: den Aufruf zur Bewahrung des Friedens. „Unser Verein möchte Hassparolen keinen Freiraum geben und wir möchten daran erinnern, dass Konflikte, die mit Krieg und Gewalt gelöst werden, keinen Frieden bringen“, sagte der Erste Vorsitzende des Veteranenvereins, Reinhard Strähle, bei der Gedenkfeier vor dem Kriegerdenkmal. Mehrere Nachbarvereine sowie befreundete Vereine des Jubiläumsvereins mit ihren Fahnenabordnungen, Pfarrer Victor Mordi sowie zahlreiche Bürger hatten sich vor dem Kriegerdenkmal versammelt, um der Gefallenen und Vermissten aus Nattenhausen aber auch der vielen Toten weltweit zu gedenken.
Streifzug durch die Chronik des Nattenhauser Vereins
„Wir erinnern uns, wie viele Todesopfer die beiden Weltkriege forderten, welches Leid und Sorgen sie über die Menschheit brachten. Fast jede Familie stand in Sorge um das eigene Leben und in Sorge um Vater, Sohn, Bruder, Onkel“, betonte Vorsitzender Strähle. Den jungen Männern sei aber keine andere Wahl geblieben. Entweder an die Front, oder sie wurden standrechtlich erschossen. Bevor sich die Fahnen vor dem Kriegerdenkmal senkten und die Musikkapelle Nattenhausen das Lied vom „Guten Kameraden“ spielte, verlas Schriftführer Michael Milz die Namen der 29 Gefallenen und zwölf Vermissten aus Nattenhausen.
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