„Meine Entscheidung war richtig“, verkündet die Bürgermeisterin. Unterm Strich bleibt sie aber eine zufriedenstellende Erklärung dafür weiter schuldig.
Mancher mag sich fragen, warum sich Hubert Heininger nicht der Aussprache in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats stellte. In der Tat wäre das eine gute Möglichkeit gewesen, die Dinge, wie er sie sieht, öffentlich vorzubringen. Doch so wie Bürgermeisterin Ilse Thanopoulos bereits im Vorfeld der Sitzung durchblicken ließ, und anders als es die Einladung im Wortlaut vermuten lässt, ging es wohl kaum darum, eine Aussprache im Sinne einer Aussöhnung herbeizuführen. Der ganze Vorgang wirkt viel eher als Drohkulisse. Gelegenheiten, die Fragen Heiningers zu beantworten, hat es schließlich bereits mehrfach gegeben. Und vielleicht ist eine öffentliche Ratssitzung ohne Aussicht auf eine Diskussion auch nicht der richtige Ort für eine Aussprache.
Auch die Argumente, die Thanopoulos in der Sitzung vorbringt, erzeugen eher den Eindruck, als sollte hier einer, der unbequeme Fragen stellt, in Misskredit gezogen werden. Was sollen die nebulösen Andeutungen zum Datenschutz, zu den ortsfremden Grundstückseigentümern? Woher will die Bürgermeisterin wissen, dass es sich bei dem anonymen dritten Jäger nicht um einen Wiesenbacher handeln soll? Selbst wenn sich Heininger hierdurch auch angreifbar macht, wirkt doch alles ziemlich konstruiert.
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