Streit um Jagdpacht entzweit Wiesenbach
Hubert Heininger fühlt sich durch das Votum der Bürgermeisterin um die Jagd in Unterwiesenbach geprellt. Die habe sich trotz Neutralitätsgebot eindeutig auf die Seite seines Konkurrenten geschlagen.
Es sind schwere Vorwürfe, die Hubert Heininger gegenüber der Gemeinde Wiesenbach erhebt. Bei der Vergabe der Jagdpacht in Unterwiesenbach im März 2017, soll sich die Gemeinde, so der Vorwurf Heiningers, nicht neutral verhalten haben, sondern mit ihrer Stimme dafür gesorgt haben, dass Heiningers Mitbewerber um die Jagdpacht den Zuschlag erhalten habe. Da es sich bei dem Konkurrenten um den Dritten Bürgermeister der Gemeinde Wiesenbach, Herbert Bader, handelt, wittert Heininger „Vetterleswirtschaft“.
Entscheidend sei der Eingriff der Gemeinde deshalb gewesen, so Heininger, weil im ersten Wahlgang 50 Jagdgenossen für ihn gestimmt hätten, die zusammen über 196 Hektar Fläche verfügten. Sein Konkurrent brachte es nur auf 20 Fürsprecher, die jedoch über 215 Hektar Fläche verfügten. Um den endgültigen Zuschlag für die Jagdpacht zu erhalten, muss ein Bewerber jedoch sowohl die Mehrheit der Jagdgenossen als auch der zu vergebenden Fläche auf sich vereinen. Insofern herrschte an jenem Wahlabend in Wiesenbach eine Pattsituation. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit sei der nächste Wahlgang verschoben worden. In der Zwischenzeit, sagt Heininger, habe sein Konkurrent unter den Jagdgenossen Stimmung gegen ihn gemacht und manche derart drangsaliert, dass sie sich nach zwei weiteren Wahlgängen letztlich mehrheitlich für Bader entschieden hatten. Gegenüber unserer Zeitung will Bader nichts sagen. Er gebe zu der Sache „überhaupt keinen Kommentar“ ab, erklärt er auf Nachfrage.
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