Szenen einer Ehe-Hölle
Ein 44-Jähriger aus dem Alb-Donau-Kreis soll seine Frau verprügelt und vergewaltigt haben. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Haftstrafe, doch vor Gericht bleiben Zweifel.
Eine Frau beschuldigte ihren Ex-Mann, sie geschlagen, gewürgt und vergewaltigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft forderte eine Freiheitsstrafe drei Jahren und drei Monaten für den 44-jährigen Angeklagten. Doch jetzt endete der Prozess vor dem Ulmer Schöffengericht mit einem Freispruch.
Der aus Kirgisien stammende Mann, ein Hüne mit Kampfsportausbildung soll im November 2010 seine gleichaltrige Frau in der gemeinsamen Wohnung in einem Ort im Alb-Donau-Kreis zusammen mit den beiden Kindern eingeschlossen haben. Nach Aussage des Opfers sei sie auf dem Wohnzimmerboden mehrfach vergewaltigt worden, wobei die Frau durch Schläge und Würgegriffe erheblich verletzt worden sei. Im Zeugenstand schilderte der heute 17-jährige Sohn, der zu seinem Vater keinen Kontakt mehr hat („Er hat unsere Familie zerstört“), wie er vor sieben Jahren das Geschehen erlebte. Seine Mutter habe nackt auf dem Boden gelegen und um Hilfe gebettelt, während der Vater sie an den Haaren aus dem Zimmer gezogen habe. Die Mutter der Ehefrau schilderte detailreich und schluchzend, wie ihre Tochter ihr verzweifelt gesagt habe, ihr Mann wolle sie umbringen. Sie verwickelte sich aber bei der Schilderung der Vorgänge von 2010 in erhebliche Widersprüche und wurde vom Richter mehrfach darauf hingewiesen.
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