Kita-Kosten: Thannhausen gibt viel Geld für Kinder aus
Plus Die Höhe der zu übernehmenden Kosten für den Betrieb von Kindertageseinrichtungen sorgt im Stadtrat Thannhausen für Diskussionen.
Die Haushalte der beiden Kindertagesstätten St. Vinzenz und Löwenzahn sind jüngst in der Stadtratssitzung in Thannhausen beraten worden. Oft ist das einfach eine Formsache, da die Kommunen in Verträgen regeln, zu wie viel Prozent sie das Defizit der Kindertagesstätten übernehmen. Doch diesmal gab es längere Diskussionen. Sie zündete an der Aussage von Meinhard Veth (Grüne). Man gebe insgesamt rund 2,4 Millionen Euro aus für die Kindertagesstätten, das sei ein hoher Prozentsatz des Verwaltungshaushalts der Stadt. „Mir sind die Ausgaben zu hoch, wie können diese Kosten verringert werden?“, wollte Veth wissen.
Kämmerer Thomas Bihler sagte im Gespräch mit unserer Zeitung, dass die Zahl dieser Ausgaben unbedingt unter Berücksichtigung der Einnahmen der Förderungsmittel des Freistaats Bayern von rund 1,2 Millionen Euro gesehen werden müsse. Bürgermeister Alois Held erläuterte in der Sitzung dann, dass es dabei unter anderem um den Personalschlüssel in den Einrichtungen gehe, der gesetzlich vorgeschrieben sei. Man könne einzig die Küchenkräfte abschaffen, die eine freiwillige Leistung der Stadt seien. Allerdings hätte man sich im Stadtrat entschieden, dass der Stadt ein gesundes, frisch gekochtes Essen für die Kinder wichtig sei. Außerdem zahle man zwei sogenannte SPS-Praktikanten (das sind angehende Erzieherinnen), was auch eine freiwillige Leistung der Stadt sei. Diese entlasteten das Personal vor allem im Krippenbereich, und der Stadt sei es wichtig gewesen, die Ausbildung zu fördern, da der Erziehermangel groß sei. Die Kindergartenfinanzierung fuße auf drei Säulen, Beiträgen vom Land, von der Kommune und von den Eltern. Zumindest bei den Elternbeiträgen könne man auch eventuell etwas tun, meinte Held.
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