Warum der Dialekt nicht „für d‘ Katz“ ist
Forscherin Brigitte Schwarz über Dimension und Wandel der heimischen Mundart.
Wenn der Topf ein Hafen ist: Der Gedanke hat in der Tat etwas Amüsantes. Als an diesem Abend im Thannhauser Kulturhaus „Beim Schwung“ das Stichwort „Hafen“ fällt, sorgt dies beim Publikum für Erheiterung. Dass mit „Hafen“ nicht der Schiffshafen, sondern im Schwäbischen der Topf gemeint ist, soll im Unterricht mit heimischen Schülern schon so manchem zugereisten Lehrer Kopfzerbrechen bereitet haben.
Aber wie lange wird es Episoden dieser Art noch geben? Wohin entwickelt sich die heimische Mundart, diese „tolle Sprache“, wie Dialektforscherin Brigitte Schwarz den Dialekt immer wieder umschreibt? Es gebe keine „falsche“ Sprache, betont sie immer wieder. Dialekt sei eine andere Form von Sprache. Welchen Facettenreichtum diese Sprache hat, wird an diesem Abend deutlich. Und es wird spürbar, was verloren gehen könnte.
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