
Solarfelder sollen in Thannhausen möglich sein

Plus Der Umweltausschuss von Thannhausen sprach sich dafür aus, dass die Stadt nicht selber solche Anlagen errichten wird und will das Thema zunächst privaten Investoren überlassen. Bürger sollen nach Möglichkeit beteiligt werden.

Die Endfassung des Gutachtens, das die Stadt Thannhausen in Auftrag gegeben hat, wo innerhalb ihres Gebiets Möglichkeiten zum Errichten von Freiflächen-Fotovoltaikanlagen (PV-Anlagen) gegeben wären, hat der Umweltausschuss der Stadt nun mehrheitlich gebilligt. Das ausfertigende Teambüro Markert, das sich mit Stadtplanung und Landschaftsarchitektur befasst, hatte nach der ersten Vorstellung des Gutachtens im Stadtrat im Dezember Nachbesserungswünsche eingearbeitet. Stimmen waren damals im Stadtrat laut geworden, dass doch landwirtschaftliche Flächen auch als Anbauflächen genutzt und nicht für PV-Anlagen verschwendet werden sollten. Die Bonität der Böden solle mitbewertet werden und PV-Anlagen höchstens auf schlechteren Böden möglich sein. PV-Anlagen sollten erst einmal auf Dachflächen zum Einsatz kommen, bevor man sie in die Landschaft stelle, war die Ansicht mehrerer Stadträte.
Wo die möglichen Solarfelder für Thannhausen liegen könnten
Die Ackerzahlen, die den Wert des Bodens in den vorgeschlagenen Gebieten Thannhausens angeben, wurden in das Gutachten eingearbeitet. Und eine Zahl wurde ergänzt: Thannhausen bräuchte noch 18 Hektar an Solarflächen, um auf 70 Prozent erzeugten Energiebedarf der Stadt (inklusive Gewerbebetriebe) aus erneuerbaren Energien zu kommen. Die geeigneten Gebiete für Freiflächenfotovoltaik befinden sich demnach im Thannhauser Westen, im Nordosten und östlich des Stadtteils Burg. Ebenfalls als geeignet eingestuft sind die Kiesausbeutegebiete zwischen dem Stadtteil Nettershausen und Ursberg sowie in der Nähe des Thannhauser Flugplatzes. Die Kiesausbeutegebiete wurden deshalb mit in die Planung aufgenommen, da es technisch machbar sei, die Anlagen auch schwimmend auf Baggerseen zu errichten.
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