Theo Waigel und ein „Lebensweg mit großer Konsequenz“
Plus Bei einem festlichen Empfang in Ursberg wird die Lebensleistung des langjährigen Finanzministers Theo Waigel umfassend gewürdigt. Warum die Heimat der Kompass seines Lebens blieb.
Mit dem Rad des Bruders fährt Theo Waigel Tag für Tag von seinem Heimatdorf Oberrohr zur Volksschule ins benachbarte Ursberg. Sein Bruder lebt zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, er ist gefallen an der Westfront in Frankreich, mit 18 Jahren, wenige Monate vor dem Ende des Krieges. Als Professor Hans Maier dies in seiner Ansprache in Erinnerung ruft, wird einmal mehr spürbar, wie sehr das frühe Leben von Theo Waigel durch die Abgründe von Krieg und Nachkriegszeit geprägt ist. Jetzt, viele Jahrzehnte später, feiert Theo Waigel im Ursberger Haus Betanien seinen 80. Geburtstag. Die Radelstrecke seiner Kindheit liegt nur wenige Meter vom Haus Betanien entfernt. Als Hans Maier darüber spricht, bekommt der viel zitierte Begriff Heimat ein geradezu plastisches Gesicht.
Zwischen den Radfahrten zur Volksschule in den 40er Jahren und der Geburtstagsfeier im Haus Betanien liegt eine Lebensleistung, die für die deutsche wie für die europäische Geschichte gleichermaßen prägend ist. Beim festlichen Empfang des CSU-Bundeswahlkreises Neu-Ulm in Ursberg bringen dies alle Redner gleichermaßen zum Ausdruck. Der CSU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Alfred Sauter würdigt Waigel als Staatsmann, Respektsperson, Freund, aber auch als einen sehr ernst zu nehmenden Kritiker. Seine Leistungen für Europa, Deutschland und die Heimat gleichermaßen seien herausragend. Sauter erinnert unter anderem an die Ansiedlung des Legoland-Freizeitparks.
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