Trinkwasser soll bis auf Weiteres abgekocht werden
In erster Messung keine bakterielle Belastung. Doch das könnte sich ändern
Breitenthal Keine Verkeimung des Trinkwassers: Das hat nach Auskunft von Breitenthals Bürgermeisterin Gabriele Wohlhöfler die Wasserprobe des Wochenendes ergeben. Doch das könnte sich in den kommenden Tagen ändern. Erst dann wird sich zeigen, ob die Gülle, die ein Landwirt am 16. März im Wasserschutzgebiet bei Nattenhausen ausgebracht hat, zur Belastung für das Wasser wird oder nicht. So gibt es in Sachen Trinkwasser derzeit so manche offene Frage. Klar ist aber eines: Nach Auskunft der Gemeinde und des Gesundheitsamtes soll das Trinkwasser weiter abgekocht werden.
Die Gemeinde und die zuständigen Behörden (Gesundheitsamt und Servicestelle des Wasserwirtschaftsamtes) hatten mitgeteilt, dass ein Landwirt in der engeren Zone 2 des Nattenhauser Wasserschutzgebietes (siehe Infokasten) Gülle abgelassen hat. Bürgermeisterin Wohlhöfler berichtet, dass ihr der Fall von einem Gemeindebürger gemeldet worden sei. Der Landwirt habe ihr gegenüber geschildert, dass das Ablassen der Gülle aus Versehen passiert sei. Die zuständigen Behörden stufen den Fall offensichtlich als durchaus schwerwiegend ein. Armin Wiesmüller von der Servicestelle Krumbach des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth spricht von einem „massiven Fall“. Dr. Dagmar Christiane Rudolph, stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes, weist darauf hin, dass es zu den Wasserschutzgebieten klare Infos für die Menschen vor Ort gebe. Bürgermeisterin Wohlhöfler kündigte an, dass der Fall in der Gemeinderatssitzung am 11. oder 18. April zur Sprache komme. Auch die Fragen der entstandenen Kosten und des Schadenersatzes würden dann wohl eine Rolle spielen. Für die juristischen Fragen ist in diesem Fall nach Auskunft von Wiesmüller das Landratsamt zuständig.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.