
Unfall im Rückwärtsgang

Landkreis Unfallrisiko auf dem Bau verringern: Der Arbeitsschutz auf den Baustellen in Schwaben soll verbessert werden. Das hat der Bezirksverband Schwaben der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) gefordert. "Jeder Euro, den Baufirmen in Sicherheitstechnik investieren, um ihre Beschäftigten vor Unfällen zu schützen, ist gut angelegt", sagt Friedrich Kleinhans. Der stellvertretende Bezirksvorsitzende der IG Bau Schwaben wies darauf hin, dass das Unfallrisiko gerade auf dem Bau besonders hoch sei.
Ein Großteil der Unfälle passiere mit Baumaschinen. "Unfallquelle Nummer eins sind die toten Winkel. Vom Fahrerplatz aus kann man Beschäftigte, die in der Nähe von Baggern arbeiten, nicht sehen", sagt Kleinhans. Immer wieder würden Arbeitnehmer dabei angefahren oder überrollt. Es sei dringend notwendig, die Rückfahrsicherheit bei Baumaschinen zu verbessern. Mit der Installation von Kameras könne das Unfallrisiko erheblich reduziert werden. "Dabei überträgt die Kamera am Heck eines Baggers das sonst nicht einsehbare Umfeld auf einen Monitor in die Fahrerkabine", so der stellvertretende Bezirksvorsitzende. Eine Pflicht, Kameras zu installieren, gibt es nach Angaben der IG Bau noch nicht. Aber in der Regel lasse sich jedes Fahrzeug, das auf Baustellen im Einsatz ist, nachrüsten.
"Radlader, Planierraupen und Walzen fahren während der Arbeit 40 bis 50 Prozent ihrer Strecke rückwärts. Hier ist die Kameratechnik quasi ein Muss", so Kleinhans. Das Kamera-Monitor-System sei auch in der Landwirtschaft sinnvoll. Ein Nachrüsten biete sich insbesondere bei Mähdreschern, Maishäckslern und Schleppern an. (pm)
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