Edwin Fawcett in Ursberg: Vom Mitreißendem zum Poetischen
Edwin Fawcett zeigte, wie geistliche Musik die Menschen heute erreichen kann.
Das „Ave Maria“ kam ganz zum Schluss. Das Publikum in der Ursberger Kapelle „St. Florian“ spürte, dass dies der Schlussstein eines großartigen Konzerts war und nun nichts mehr kommen sollte. Wie bei den Ave-Maria-Kompositionen von Bach-Gounod oder Schubert setzt der Londoner Komponist und Sänger Edwin Fawcett eine ruhige Melodie auf ein gleichmäßiges harmonisches Unterfutter. Die Melodie schwingt immer wieder in sich zurück und erreicht beim Namen „Jesus“ den ersten Höhepunkt, der mehrmals wiederholt und variiert wird.
Den zweiten Teil des „Ave Maria“ hat der Komponist differenzierter auskomponiert und zu einem schönen Amen geführt. Es ist aber nur scheinbar das Ende erreicht, denn jetzt geht es nach kurzer Pause erst richtig los. Nun ertönt das Amen vielstimmig als großer Jubel, in den hinein Edwin Fawcett mit Hingabe „ave“ und „Jesus“ ruft. Feinfühligkeit und Expressivität, Spiritualität und Gläubigkeit transformiert Edwin Fawcett in Töne und verschmilzt sie zu faszinierenden Klanggebilden, die das Publikum mitreißen und innerlich stark berühren.
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