Ursberg schrumpft
Trend soll durch neue Baugebiete gestoppt werden
Erfreulich viele Besucher erschienen kürzlich zur Bürgerversammlung im Ursberger Bräuhaus. Der einstündige Vortrag von Bürgermeister Peter Walburger zeichnete ein positives und erfreuliches Bild ihrer Gemeinde.
Wenn es etwas zu bemäkeln gab, dann war es die in den letzten Jahren zurückgehende Einwohnerzahl. Mit ein Grund dafür ist laut Walburger das veränderte Betreuungskonzept des Dominikus Ringeisenwerks (DRW), das auf eine ständig steigende Auslagerung von Wohngruppen abziele. Diese Personen erscheinen logischerweise nicht mehr in der Ursberger Statistik. So sei die Einwohnerzahl seit 2009 (damals waren es noch 3616 Ursberger) auf nunmehr nur noch 3398 (Stand 2014) zurückgegangen. Allein im Ringeisenwerk sank die Zahl in dieser Zeit um knapp 180 Personen. Ebenfalls überdurchschnittlich gesunken sei der Anteil der Oberrohrer, der jetzt nur noch bei 818 Ortsteileinwohnern liege. Doch mit den anstehenden Projekten im Bereich, Gemeindestruktur, Baugebiete und zusammen mit dem Dominikus-Ringeisenwerk sieht Walburger genügend Ansatzpunkte, diese Tendenz in den nächsten Jahren wieder umzukehren. Wobei es sich in Ursberg um eine absolut gesunde Gemeinde handle, wie Walburger betonte. So konnte trotz immenser Investitionen in den letzten Jahren der Schuldenstand von knapp 800000 Euro im Jahr 2008 auf nunmehr nur noch etwas über 420000 Euro gesenkt werden. Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von nur noch 133 Euro pro Einwohner liege die Gemeinde deutlich unter dem bayernweiten Schnitt von 670 Euro pro Einwohner. Dabei sei die Leistungsfähigkeit der Gemeinde vor allem durch die steigenden Schlüsselzuweisungen zu suchen. Da es dem Freistaat wirtschaftlich gut geht, komme der Geldsegen in Form von höheren Schlüsselzuweisungen auch bei den Gemeinden an. Für Ursberg bedeutet das einen Zuwachs in Höhe von rund 120000 Euro. Allerdings steigt damit auch die an das Landratsamt abzuführende Kreisumlage. Mit etwas mehr als einer Millionen Euro dürfte man in diesem Jahr erstmals die Millionengrenze knacken.
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