Verbotene Liebe - das Original
Krumbach Keine Angst vor großen Namen zeigt dieses Jahr die Theatergruppe des Simpert-Kraemer Gymnasiums und wagt sich an eines der bekanntesten Werke von Friedrich Schiller: Kabale und Liebe. Die Aufführungen finden im Krumbacher Stadtsaal am 15. und 16. Juli, jeweils um 19 Uhr, statt. Der Eintritt ist frei.
Das Bürgerliche Trauerspiel aus dem späten 18. Jahrhundert zählt zu den beliebtesten und deshalb auch meist gespielten Dramen von Schiller. Dies legt neben der genialen Sprachfertigkeit des literarischen Altmeisters natürlich auch am zentralen Thema einer Liebe, die nicht sein kann, weil sie nicht sein darf. Nun gehören Ständegesellschaft und absolutistische Adelsherrschaft - Gott und einigen Revolutionen sei Dank - zwar der Vergangenheit an, doch zeigen die aktuellen Diskussionen um eine schwindende Mittelschicht, dass die soziale Schere wieder beträchtlich weit auseinanderklafft. Dass das Motiv einer "verbotenen" Liebe immer noch aktuell ist, zeigt sich zudem in der Thematisierung durch meist wenig geistreiche Vorabend-Fernsehserien. Grund genug für die Schauspieler des SKG, der seichten Daily-Soap-Mode das anspruchsvolle Original gegenüberzustellen. (zg)
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