
Vereine können finanzielle Schäden melden
Corona: BLSV will Hilfen erreichen
Seit November sind nunmehr die Sportstätten geschlossen, der Spielbetrieb eingestellt. Um die aktuellen Auswirkungen der Corona-Krise auf den Sport in Bayern einschätzen und sich faktenbasiert bei der Politik für weitere Hilfsmaßnahmen einsetzen zu können, hat der Bayerische Landessportverband (BLSV) erneut das Online-Portal zur Meldung finanzieller Schäden für Sportvereine und Sportfachverbände freigeschaltet.
Das Portal hatte der Dachverband bereits im März 2020 eingerichtet – mit großer Resonanz: Laut BLSV wurden im vergangenen Jahr finanzielle Einbußen von mehr als 200 Millionen Euro gemeldet. Auf dieser Basis ging der BLSV als Interessensvertreter aller Sportvereine und Sportfachverbände in Bayern im vergangenen Jahr auf das zuständige Innenministerium zu und erwirkte eine Verdopplung der Vereinspauschale von 20 auf 40 Millionen Euro.
Auch in diesem Jahr fordert der BLSV seine Mitglieder nun auf, ihre finanziellen Verluste durch den Lockdown geltend zu machen und an der Umfrage teilzunehmen. Dadurch will der Verband mit der Bayerischen Staatsregierung im Dialog bleiben, um auch für das Jahr 2021 Hilfen zu erwirken. Außerdem möchte der BLSV mithilfe dieser Befragung seine Serviceangebote und Leistungen für Vereine noch zielgerechter ausrichten, indem auch Serviceangebote mit abgefragt werden. Die Zugangsdaten zur Online-Befragung wurden den Sportvereinen und Sportfachverbänden bereits zugesendet.
In diesem Zusammenhang weist der BLSV noch einmal darauf hin, dass die Beantragung der Vereinspauschale 2021 in diesem Jahr bis zum Stichtag 1. März 2021 erfolgt sein muss. Es handelt sich hierbei um eine Ausschlussfrist, Rückfragen zur Antragsstellung beantwortet gerne das BLSV Service-Center (E-Mail: service@blsv.de sowie Tel. +49 89 15702 400). (zg)
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