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Konzert
01.07.2015

Verwickelte Liebesgeschichten

Große Oper und freche Intermezzi boten (von links) das Streichquartett „Melpomene“, das Bläserquintett „Le Concert Impromptu“, die Sopranistin Susanne Rieger und Dirigent Ulrich Graba im Mindelsaal im Amphitheater von Mindelzell.
Foto: Dr. Heinrich Lindenmayr

Zauberhafter Abend mit Susanne Rieger im Amphitheater

Große menschliche Leidenschaften und Gefühle, dramatische Schicksale und herzzerreißende Szenen sind der Stoff, aus dem die italienische Oper ihr Feuer entfacht und ihre Reize nährt. Mit starker Erwartungshaltung also kamen die Besucher zum „Opernabend 2015“ ins Amphitheater von Engelbert Schmid nach Mindelzell. Sie erwarteten viel und bekamen noch mehr. Zur Sopranistin Susanne Rieger als lokaler und bestens bekannter Größe gesellten sich das Streichquartett „Melpemone“ aus Basel, das Bläserquintett „Le Concert Impromtu“ und Ulrich Graba als Dirigent. Damit stand ein Potenzial auf der Bühne bereit, die Vielfalt der italienischen Oper zu entfalten und all die Farben und Schattierungen dieser Gattung auszukosten. Was die kammermusikalische Besetzung an Wucht und Fülle nicht bieten konnte, das glich sie mit Feinsinn, Durchsichtigkeit und Eleganz aus. Rossinis Ouvertüre zu „Il Signor Bruschino“ kommt als feurig-furioser, den Hörer schwindelnd drehender Tanz einher. Mal neckend, mal sonor, mal scheinbar drohend, dann wieder fröhlich pochend und freudig lockend, und in diesen durch witzige Übergänge fortwährend sich verändernden Charakter war das ganze Versprechen verpackt, was dieser Opernabend alles zu bieten haben würde. Die heimliche Liebeserklärung in Mozarts „Figaro“, die verbotene Liebe in Bellinis Version von „Romeo und Julia“, die vermeintliche Kraft eines Liebestranks in Donizettis „L’ elisir d’amore“ oder auch der Verzicht aus schier übermenschlicher Größe in Verdis „Traviata“, das war die Spannweite, die Susanne Rieger zu bewältigen hatte. Aber wie Rossini die Wogen hochschlagen lässt und dem Hörer zwischendurch Erholung in den Wellentälern gönnt, so hatte auch dieser Abend seine Erholungsphasen. Die große Geste der Oper fand immer wieder ihre Brechung, beispielsweise in einer vom Streichquintett frech vorgetragenen Posse zu Mozarts obszönen Bäsle-Briefen. Kaum zu glauben, dass ein Geist wie Mozart Texte verfasste, gespickt mit derben Vokabeln über die Funktion und Produktion der unteren Körperöffnungen. Wie sich das virtuos in eine grelle Musik übersetzen lässt, das demonstrierte das Streichquartett, das seine Brillanz auch im Verlauf des Abends an kammermusikalischen Schaustücken vorführte. Einen ganz anderen Puccini präsentierte Melpomene als Intermezzo, einen Puccini der völlig verinnerlichten Trauer seiner „Chrysanthemen“. Aber zurück zu Susanne Rieger: Bei ihr hatte man den Eindruck, dass sie sich fortwährend sicherer fühlt in der Welt der großen Oper, dass sie ihrer Stimme alles zutraut und dass sie immer mehr an Ruhe und Souveränität gewinnt, um auch ja kein Gran von dem zu verschenken, was diese Musik an Kraft, Bewegung und Rührung zu bieten hat.

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