Vom Arbeitslosen zum Helfer in Not: Wie Sigfried Göttl sich für andere einsetzt
Plus Sigfried Göttl war viele Jahre arbeitslos. Jetzt steht er beim Diakonieverein Krumbach anderen Menschen in dieser Situation bei. Bis dahin war es ein langer Weg.
Die Zeit, in der er selber Hilfe brauchte, liegt noch gar nicht lange zurück. Jetzt kann Sigfried Göttl, dank einer guten Fügung, anderen Hilfe geben und das sogar beruflich. In Krumbach ist er beim Diakonieverein mit 30 Wochenstunden angestellt, um sozial Schwachen in allerlei problematischen Lebenslagen und dem Umgang mit Behörden beiseitezustehen. Die Hilfe ist kostenlos für den Hilfesuchenden.
Nach einem Motorradunfall war Göttl schwer verletzt
Kinder, die gemobbt werden in der Schule, Ämter, die einem zustehende Leistungen nicht gewähren oder streichen, Gläubiger, die einem mit Zahlungsaufforderungen im Nacken sitzen, Ratlosigkeit, wie ein Hilfsantrag überhaupt ausgefüllt werden soll oder wie eine schwierige Lebenssituation bewältigt werden kann, das alles hat Sigfried Göttl bereits selber erlebt. Der 58-jährige Vater von vier Kindern ist in Tiefenbach bei Illertissen aufgewachsen und hat einst Automechaniker gelernt. Nach einem Motorradunfall in den 80er Jahren, bei dem er schwer verletzt worden ist, war er erstmals in seinem Leben ganz am Boden. Nach der Genesung fand er Arbeit in der Versicherungsbranche, seit 2004 lebt er im Landkreis Günzburg, aktuell in Mindelzell. Doch auch die Arbeit bei der Versicherung verlor Göttl, blieb lange Jahre arbeitslos und musste selbst Arbeitslosengeld und schließlich Hartz IV in Anspruch nehmen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.