Vom Handymast zum Kindergarten
Die Ursberger Räte ließen sich über die verschiedensten Themen informieren
Einen ziemlich aufschlussreichen Vortrag erhielten die Räte der Gemeinde Ursberg bei ihrer jüngsten Sitzung. Diplomphysiker Wilhelm Kielmann war im Auftrag der Telekom angereist, um bezüglich neuer Funkmasten im Ortsgebiet von Mindelzell aufzuklären. Die Strahlung, die durch einen Sendemasten, auch mitten im Dorfgebiet positioniert, ausgehe, sei letztlich deutlich geringer, als das eigene Handy beispielsweise ans Ohr zu halten. Damit sei die Standortdiskussion eigentlich nicht objektiv, sondern rein emotional. Zudem handele es sich bei den ins Auge gefassten Standorten im Gemeindegebiet um private Flächen, auf deren Nutzung die Gemeinde in diesem Fall gar keinen Einfluss nehmen könne. Trotz aller entkräftenden Argumente konnten die Bedenken nicht vollkommen zerstreut werden. Jedenfalls ist es den Räten wichtig, dass von gemeindlicher Seite keine Flächen zur Verfügung gestellt werden – innerorts wie auch außerorts. Informationen zur Thematik erhalten die Bürger im noch vor Ostern erscheinenden Gemeindeblatt.
Anschließend stellte sich Claudia Madl vor. Sie ist Mitarbeiterin für Inklusion im südlichen Landkreis Günzburg und verfolgt damit die Aufgabe, jeden Menschen, egal welcher Herkunft, Hautfarbe, Religion, mit und ohne Behinderung ins Alltagsleben der Gesamtgesellschaft zu integrieren. Sie hilft bei Problemen, ist Ansprechpartnerin für unterschiedlichste Integrationsmaßnahmen und hilft auch beispielsweise beim barrierefreien Badumbau und entsprechenden Finanzierungsmöglichkeiten. In diesem Zusammenhang verwies Madl auch auf die Möglichkeit, die Wanderausstellung „Miteinander – Inklusion in Bayern“ in der Gemeinde zu präsentieren. Dafür müssten nur entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Die Räte nahmen die Ausführungen wie auch das Angebot der Wanderausstellung wohlwollend zur Kenntnis.
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