Vom Schmuck bis zum „Stuhl einer alten Hexe“
„Die Qualität in dieser Galerie ist immer wieder eine Überraschung“, stellte der Krumbacher Galerist und Künstler Sigurd Rakel bei der Vernissage fest. Deshalb habe er sich zum Ziel gesetzt, dieses Kleinod auf dem Lande zu fördern und zu unterstützen. Als „originelles Urgestein“ verwirkliche Herzer ständig neue Einfälle. Mit Fantasie und Emphase hat er nun aus altem Holz beachtenswerte Möbelunikate geschaffen. Seine Tische und Stühle bringen den Kontrast Holz–Metall effektvoll zur Geltung. Getragen von halbierten Eisenbändern ehemaliger Wagenräder zeigt zum Beispiel eine Tischplatte eine einmalige Holzstruktur. Neben dem originellen „Stuhl einer alten Hexe“ steht „des jungen Zaren letztes Stühlchen“ sowie „des alten Schreiners Ruhestandstisch“ mit eingebautem altem Sägeblatt. Aber auch ein „Tisch mit drei Platten“ ist ein einmaliges Kunstwerk.
„Die Leidenschaft, aber auch die ungewöhnliche Sensibilität, die in diesen Acrylbildern steckt, ist phänomenal“, zeigte sich Rakel begeistert von den Werken des Krumbacher Künstlers Siegfried Wagner. In seiner ausdrucksstarken, abstrakten Malerei sei der Autodidakt, der sich bescheiden als Hobbymaler bezeichne, auf der Suche nach Möglichkeiten einer Ausdrucksfähigkeit, die Höheres, Geistliches, Seelisches und Unendlichkeit versinnbildliche. Sowohl in Werken, die in Rottönungen gehalten sind und als Kontrast eine plötzlich endende Linie aufzeigen, als auch in zarten Farben und Mischtechnik gehaltene Bilder, die Traumhaftes mit Surrealem verbinden, spürt man die Passion eines intuitiv-impulsiv schaffenden Künstlers. Als Ausgleich zu seinem stressigen Berufsalltag als Arzt könne er sich beim Malen in eine andere Welt versetzen, verriet Wagner.
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