Vom Trix-Baukasten zur CNC-Maschine
Ulrich Graile arbeitet heute in seinem Traumberuf als Maschinenschlosser
Maurer schien dem kleinen Ulrich der schönste Beruf der Welt zu sein. Wände hochziehen, am Gerüst arbeiten, Häuser bauen war der Traum des Achtjährigen. Bis eines Heiligabends ein Trix-Metallbaukasten unter dem Weihnachtsbaum lag. Fasziniert von der Möglichkeit, mit den kleinen Metallplatten, Schrauben und Motoren, eigene kleine Maschinen und Baufahrzeuge herzustellen, änderte Ulrich Graile seinen Berufswunsch. Er wollte Maschinenschlosser werden.
Spätere Besuche an Vaters Arbeitsstelle in der Ursberger Schlosserei bekräftigten diesen Berufswunsch. Zuvor gab es allerdings noch einige Hürden zu überwinden. Ulrich Grailes Jahrgang war nämlich der erste in Deutschland, dem auf der Hauptschule ein neuntes Schuljahr abgefordert wurde. „Das war für uns aus damaliger Sicht schon bitter“, erinnert sich der inzwischen 61-jährige. „Ein weiteres Jahr, in dem man noch kein Geld verdienen konnte.“ Danach allerdings hatte den Hauptschüler der Ehrgeiz gepackt und er setzte an der Berufsaufbauschule in Krumbach noch ein weiteres Jahr, bis zum Abschluss der mittleren Reife, drauf. „Ich wollte mir bessere Berufsaussichten schaffen und immerhin bekam man dafür monatlich 300 Mark Bafög.“ Geld, das der junge Mann sofort in ein Moped investierte. Eine Anschaffung die ihm auch später, zu Lehrzeiten bei der Firma Lingl eine gewisse Unabhängigkeit bescherte.
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