"Wahrhaftigkeit oder Selbstschutz?" ist die Frage im Kellertheater Ursberg
Oberstufenschüler des Ringeisen-Gymnasiums Ursberg spielen im Kellertheater „Jugend ohne Gott“ von Ödön von Horvath.
Der Oberstufenkurs „Theater und Film“ des Ringeisen-Gymnasiums der St. Josefskongregation brachte unter der Leitung von Lucia Mehr ein ungewöhnliches Stück erfolgreich auf die Bühne: „Jugend ohne Gott“. Ödön von Horváth, aus dessen Feder der gleichnamige Roman stammt, wurde 1901 im heutigen Kroatien (damals Österreich-Ungarn) geboren und lebte auch mehrmals in München, wo er sich 1921 an der Universität für psychologische, literatur-, theater- und kunstwissenschaftliche Seminare einschrieb. Ab dem Jahr 1920 begann er mit seiner schriftstellerischen Tätigkeit und wurde schnell bekannt. In seinen Werken setzte er sich auch kritisch mit dem NS-Regime auseinander, zu dessen Opfern seine Familie zählte. Nachdem das Elternhaus von der SA durchsucht worden war, verließ Ödön von Horváth Deutschland und besuchte 1938 Paris, wo er kurz darauf starb.
Sein Roman „Jugend ohne Gott“ wurde von Christopher Hampton zum Theaterstück umgeschrieben und als modernes Drama aufgebaut. Es besteht aus vielen verschiedenen Szenen, die zwar chronologisch angeordnet, aber kurz gehalten sind und schnell aufeinanderfolgen – eine wahre Herausforderung im Übrigen für das Umbauteam.
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