Waldmann führt Raunauer Handballer mit gebrochenem Finger zum Sieg
Mit gebrochenem Finger führt Mathias Waldmann den TSV Niederraunau zum überlegenen Sieg. Doch er ist nicht der einzige, der beim Landesligisten herausragt.
Zu selten brachte der TSV Niederraunau in dieser Saison die Leistung, zu der die Mannschaft im Stande ist. Deshalb war vor dem Landesligakracher gegen den Ex-Bayernligisten TSV Ottobeuren klar: Wollen die Raunauer Jungs etwas holen, müssen sie eine Topleistung bringen. Und was machen sie? Sie bringen diese Leistung. In einer phasenweise begeisternden Partie bezwangen die Raunauer Handballer den Topclub aus dem Unterallgäu im heimischen Schulzentrum mit 32:30. Nach einem überlegen geführten Spielverlauf wurde es am Ende zwar doch noch eng, die rund 350 Zuschauer hielt die Spannung nicht mehr auf ihren Plätzen. Umso größer war dann nach dem Abpfiff der Jubel auf dem Parkett.
Da war aber die Hiobsbotschaft des Sonntagmorgens noch nicht bekannt. Routinier Mathias Waldmann hatte sich bereits in der dritten Spielminute den kleinen Finger der linken Hand mehrfach gebrochen. Gleich nach seinem ersten Tor im ersten Angriff und dem Ausgleich der Gäste geschah die unglückliche Situation. Keiner konnte genau sagen, was passiert war. Nach einer Abwehraktion hielt sich der Rückraumspieler plötzlich die Hand. Aber Handballer sind hart im Nehmen. Zusammengeklebt mit dem Ringfinger kam Waldmann wieder auf das Feld, warf mit dem 3:1 gleich das nächste Tor und sollte am Ende mit sieben weiteren Treffern der beste Raunauer Torschütze der Partie werden. Gemeinsam mit Torhüter Maxi Jekle, der mit genähten Wunden an beiden Schienbeinen ins Spiel gegangen war, prägte Waldmann das Spiel.
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