Warum Kinderärzte einen Wechsel in der Frühförderstelle Thannhausen kritisieren
Plus Die langjährige erfahrene Leiterin der Interdisziplinären Frühförderstelle Thannhausen/Krumbach soll ihren Posten räumen und im sonderpädagogischen Schuldienst eingesetzt werden. Die Ärzte befürchten eine Lücke. Wie sie sich für die Leiterin einsetzen.
Große Aufregung herrscht beim Qualitätszirkel der Kinderärzte der Kinder- und Jugendärzte der Landkreise Günzburg/Dillingen: Die Ärzte erfuhren beiläufig, dass die bewährte Leitung der interdisziplinären Frühförderstelle Thannhausen/Krumbach des Dominikus-Ringeisen-Werks (DRW), Karin Durant, ab Herbst nicht mehr für die Frühförderung zuständig sein darf. Die Redaktion der Mittelschwäbischen Nachrichten fragte nach den Gründen.
Die Ärzte, die bei den in verschiedenen Altersstufen von Kindern vorgeschriebenen U-Untersuchungen Defizite bei den Kleinen erkennen, haben stets sehr gut mit der Frühförderung und Karin Durant zusammengearbeitet und befürchten, dass mit deren Weggang eine große Lücke bleibt. Entsprechend haben sie sich stark gemacht für Durant und mit Briefen ans Kultusministerium, Landratsamt, an Politiker und die Regierung von Schwaben auf die Situation aufmerksam gemacht. „Es ist eine Katastrophe für uns Kinderärzte, wenn die Frau Durant geht“, sagt etwa Kinderärztin Dr. Simone Kastner aus Krumbach. „Sie hat ein zu förderndes Kind angeschaut, einen Förderplan entwickelt und Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt, wir Ärzte konnten die Verordnungen entsprechend ausstellen und wussten, dass das Hand und Fuß hat“, so Kastner. „Sie hat den Überblick und die Erfahrung, das war einfach genial.“
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