Warum Pflegeeltern im Landkreis Unterstützung brauchen
Plus In einem Verein tauschen sich Pflegeeltern aus. Es geht um besondere Probleme und um den Alltag. Neue Mitglieder sind willkommen.
„Man sieht ja den Unterschied gar nicht“, diesen Satz wird Gabi Däxle niemals vergessen. Vor vielen Jahren, als sie und ihr Mann Anton noch „frisch“ Pflegeeltern waren, hörte sie ihn von einem Pflegekind bei einem Pflegefamilientreffen in der Kreisheimatstube in Stoffenried. Während die Erwachsenen sich austauschten, spielten die Kinder gemeinsam. Als sie zurückkamen, stellte ein Pflegekind fest, dass es gar nicht unterscheiden könne, wer ein Pflegekind und wer ein leibliches Kind sei. „Das macht mich bis heute sprachlos. Die Kinder fühlen sich wirklich so, als würde man es sehen, dass sie Pflegekinder sind“, berichtet Gabi Däxle.
Zu Erlebnissen wie diesen kommt es bei Treffen und Veranstaltungen der „Interessensgemeinschaft der Pflege- und Adoptiveltern im Landkreis Günzburg“, kurz „Pflegeelternverein“, immer wieder. „Es ist wichtig, dass es eine Plattform für Eltern und Kinder gibt, um sich über die jeweils besondere Rolle austauschen zu können“, fasst Isabella Kammel, die Erste Vorsitzende, die Zielsetzung zusammen. Dazu wird in der Regel einmal pro Monat ein Treffen oder ein Ausflug organisiert. Jedes Jahr trifft man sich im Frühjahr auch zum traditionellen Osterfrühstück. An den Veranstaltungen kann die komplette Familie teilnehmen: Eltern und Kinder – Pflegekinder und leibliche Kinder.
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