Warum der Biber am Krumbächle nicht erwünscht ist
Plus Der Bau eines Biberdamms kann problematisch werden. Wie die Untere Naturschutzbehörde reagiert und welche Reise dem Biber vielleicht noch bevorsteht.
Es ist ein seltsamer Blechkasten, der da zuletzt im Süden Krumbachs im Bereich des Krumbächles zwischen dem Rotkreuz-Seniorenheim und der Bahnunterführung stand. Der Erklärung näher kommt man beim Blick auf die Oberseite des Kastens. „Biberfalle GZ 17, Biberfang im Auftrag des Landkreises Günzburg“. Warum „Biberfang“ in diesem Bereich? In der Umgebung am Krumbächle ist deutlich sichtbar, wie aktiv der Biber hier ist. Ein Dammbau ist zu sehen, das Krumbächle ist durch den Biberdamm stellenweise aufgestaut, zahlreiche Bäume sind angenagt. Wenn es Hochwasser gibt, tritt das Krumbächle hier bekanntlich in der Regel sehr schnell über die Ufer. Und wenn das drückende Wasser dann noch das Dammmaterial wegspült, sich dieses unter der nahen Brücke verklemmt und der Durchfluss nicht mehr möglich ist, dann könnte ein Hochwasser hier zu so manchem vollen Keller führen. So habe sich der Landkreis Günzburg, wie Ottmar Frimmel von der Unteren Naturschutzbehörde berichtet, entschieden, den Biber einzufangen.
Der Biber? Frimmel ist sich sicher, dass es sich um ein Einzeltier handelt. Er wird lebend eingefangen, betont Frimmel. Und später an einer ganz anderen Stelle, wo er keine Probleme bereiten kann, wieder ausgesetzt. Und das könnte für den Biber dann noch eine richtig weite europäische Reise werden. Frimmel berichtet, dass Biber aus Bayern im Rahmen der europaweiten Zusammenarbeit beispielsweise auch in Schottland ausgesetzt werden.
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