Was Google nicht weiß
In Thannhausen arbeitet sich Bernhard Niethammer durch alte Handschriften. Was er dabei über Nachhaltigkeit und das Bauwesen erfährt.
„Okay Google“: Es reicht aus, diese beiden Wörter ins Smartphone zu sprechen, um in die Tiefen des Internets einzutauchen. So funktioniert Wissensbeschaffung heute, ob Wettervorhersage, die neuesten Steuergesetze oder auch nur das Rezept fürs Mittagessen. Ohne Internet scheint unser Leben heute kaum vorstellbar und in der Regel findet man auf Google auch das, was man sucht. Aber nicht immer. Trotz der schier unendlichen Datenmenge weiß das Internet noch lange nicht alles. Aufzeichnungen unsere Vorfahren sucht man vermutlich vergebens.
So wie beispielsweise die alten Amtsrechnungen der Thannhauser Obrigkeit. Die Aufzeichnung aus dem Jahr 1574 ist die wohl älteste erhaltene Akte des Thannhauser Stadtarchivs. Melchior Würckens, der damalige Vogt, hat darin die Steuerabgaben der Bevölkerung dokumentiert. Behutsam nimmt Bernhard Niethammer das Dokument aus dem Regal und legt es auf seinen Arbeitstisch im alten Thannhauser Forsthaus. Seit zwei Jahren kümmert er sich um die Neuverzeichnung und Sortierung des Archivs. Irgendwann soll es im Keller des neuen Rathauses seinen Platz finden.
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