"Was de Ochsa hilft, hilft au' de Leut!"
Krumbach/München Neaber em Pfarr' und em Schuallehr' isch dr Bader en eiserem Dorf a wichtiga Perso' g'wea.
En meiner Erinnerung: a Witwer, um de sechz'g Jauhr rom, isch dr Joseph Häutle - so hat sich eiser Bader g'schrieba - allaweil schneideg drhearg'komma. Sei schwazer Schnauzbart und sei groaßa Näs hat viele Wei'sbilder imponiert. 'S Gäsicht, a bißle grob g'schnitta, d' Figur a weng untersetzt, hant seine zierliche Händ weanig zua ehm paßt. Se hättet fascht von ra Hebamm sei könna. Aber wenn's oms zur Ader lau, zom Zah'zieha, zum Doktra und Haurschneida ganga ischt, dau send dia Händ grad recht g'wea.
En seiner Baderstub isch a groaßer Spiagel mit ra u'bändeg wuchtega Holzrahm, der über'm Tisch mit de Rasiermesser, Leaderriema, Soifaschüssala, Bimsel und Haurschera g'hanget ischt, als Easchtes ens Aug g'stocha. Voar em Tisch a Rondstuahl mit ma Leaderkisse. Neaber em Tisch a lackierts Drauhtg'stell mit ra Wasserschüssel aus Blech. Auf'm Boda a emaillierter Wasserkruag. Geganüber, an dr Wand entlang, vier oder fenf Hocker. An de Samstäg und Sonntäg-Morga hat ma beim Bader schwer en Sitzplatz vertwischt. Aber au' an Werktäg, wo i auf'n Haurschnitt g'watet hau, hat's zuagauh könna wia em ma Taubaschlag.
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