Wassernotverbund wird Haushalt belasten
Sparsames Haushalten ist die kommenden Jahre in Waltenhausen angesagt
Interessantes Zahlenmaterial aber auch Infos zu einer erfreulichen Entwicklung der südlichsten Landkreisgemeinde erfuhren die Anwesenden bei der Bürgerversammlung im Bürgerheim. Eingangs seines Berichtes nannte Bürgermeister Karl Weiß Daten aus Einwohnerentwicklung, Schulen, Kindergarten und Wasserversorgung. So sind mit 718 Personen zu Ende 2014 vier weniger als am Jahresende 2013 registriert. Gleich geblieben ist die Schülerzahl in Niederraunau und Krumbach mit insgesamt 80 Waltenhauser Schülern. In die Kindergärten Aletshausen, Niederraunau, Ebershausen und Krumbach gehen mit 36 Kindern acht mehr. (Weitere Zahlen im Infokasten). Exakte Zahlen aus dem Haushaltsjahr 2014, dessen Gesamtvolumen sich auf knapp 1,4 Millionen Euro, (Verwaltungshaushalt eine Million Euro, Vermögenshaushalt 400 000 Euro) beläuft, legte Barbara Fetschele, Kämmererin der VG Krumbach, vor.
Die wichtigsten Einnahmen sind demnach: Grundsteuern A und B und Gewerbesteuer 211 000 Euro, Einkommensteuerbeteiligung plus -ersatzleistungen 268 000 Euro, Schlüsselzuweisungen und Anteil am Kfz-Steueraufkommen 236 000 Euro, Kanalbenutzungs- und Wassergebühren 65 000 Euro, Konzessionsabgaben 13 000 Euro, pauschale Investitionszuweisung (vom Staat) 127 000 Euro sowie aus Holz- und Grundstücksverkauf 59 000 Euro. Dem stehen Ausgaben gegenüber: Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit und Ausgaben für den Brandschutz 77 000 Euro (davon Anbau Feuerwehrhaus 17 000 Euro), Schulumlagen 77 000 Euro, Ausgaben Kindergarten 151 000 Euro, Unterhalt Straßen, Beleuchtung, Winterdienst, Gewässer 52 000 Euro, Kreisumlage 222 000 Euro, Umlage an die VG 50 000 Euro, Ausgaben für Wasserversorgung und -beseitigung 119 000, einschließlich kalkulierte Abschreibung und Verzinsung 75 000 Euro, Erschließung Baugebiet 84 000 Euro, Gewerbesteuerumlage, Friedhof, Gemeindewald, Zinsen und neue Stromleitung zum Pumpenhaus summieren sich auf rund 72 000 Euro. Mit der größte Brocken war der Radweg Hohenraunau-Waltenhausen mit 221 000 Euro und mit 28 000 Euro konnte der Schuldenstand auf 208 000 (Vorjahr 236 000 Euro) zurückgeführt werden. Das entspricht einer pro-Kopfverschuldung von 295 Euro (VJ 337). Die Rücklagen betragen zum Jahresende 306 000 Euro. Im Ausblick auf 2015 erwähnte Fetschele, dass die Einnahmeseite voraussichtlich um knapp 10 000 Euro schrumpfen werde und höhere Ausgaben zu erwarten seien.
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