
Wenn Rauchmelder piepsen, kommt sofort die Feuerwehr
Günzburg/Landkreis Wenn der Rauchmelder Alarm schlägt, dann ist das schon einmal gut und wichtig. Denn in Räumen ohne Rauchmelder bemerkt man ein Feuer oft erst, wenn sich die Flammen bereits ausgebreitet haben oder starke Rauchentwicklung jegliches Eingreifen verhindert. Doch bis ein Notruf abgesetzt ist, muss eine entscheidende Hürde genommen werden: Der Hausbesitzer oder Bewohner muss zum Telefon greifen, um aktiv die Feuerwehr zu verständigen. Macht er dies nicht, weil er beispielsweise schläft oder nicht zu Hause ist, passiert vorerst nichts. Das kann fatale, manchmal tödliche Folgen haben.
Der Malteser Hilfsdienst im Landkreis und die Feuerwehr Günzburg wollen dies ändern. Künftig soll automatisch die Feuerwehr alarmiert werden, wenn ein Rauchmelder anschlägt. "Der Funkrauchmelder nimmt Rauch in der Wohnung sofort wahr und alarmiert mit einem lauten akustischen Signal. Parallel werden die Malteser in der Hausnotrufzentrale automatisch durch das Hausnotrufgerät über den Rauchalarm informiert. Die Malteser benachrichtigen unverzüglich die Feuerwehr", beschreibt Monika Nusser, Dienststellenleiterin der Malteser, die Vorgehensweise des neuen Angebots. Es sei ein Pilotprojekt der Malteser in Deutschland. So sei, auch wenn niemand im Haus ist, sichergestellt, dass bei jeder Tages- und Nachtzeit die Feuerwehr gerufen wird.
Stadtbrandinspektor Christian Eisele, Kommandant der größten Feuerwehr im Landkreis, begrüßt die Idee. "Die Überalterung der Bevölkerung wird zunehmen. Dabei leben nicht alle in Alten- und Pflegeheimen. Wie viele Alleinstehende es gibt, die zu Hause wohnen, sehen wir an der Zahl unserer Drehleiterrettungen", sagt Eisele.
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